„Erfolg“ - etwas, was sich jeder wünscht
900 Seiten hat der Schriftsteller Lion Feuchtwanger gebraucht, um die Münchner Gesellschaft der frühen 1920er-Jahre zu beschreiben.
- Freigegeben in Theater
900 Seiten hat der Schriftsteller Lion Feuchtwanger gebraucht, um die Münchner Gesellschaft der frühen 1920er-Jahre zu beschreiben.
„VOCES8“, das Klangereignis von der Insel in der Marienwallfahrtskirche Unterkochen.: drei Frauen, fünf Männer - im Ein-Klang selbst in der vertracktesten Polyphonie.
Seit Januar habe das Orchester unzählige Stunden geprobt, verrät die junge Moderatorin dem Publikum in der bis auf den allerletzten Platz besetzten Aalener Stadthalle.
Wenn Ulrich Rasche inszeniert, kommt Bewegung ins Spiel. Der „Johannes-Passion“ angemessen, dreht sich die Bühne in der Staatsoper Stuttgart ganz langsam - aber stetig.
Dieses Musical hat das Zeug zum Kultstück wie einst die „Linie 1“ an gleicher Stelle - der Bühne des Stuttgarter Schauspiels.
Hätte die Steuerfahndung nicht die Wohnung von Elfriede Jelinek in München durchkämmt, wäre das Theaterpublikum nie in den Genuss der sensationellen Inszenierung Jossi Wielers „Angabe der Person“ am Deutschen Theater in Berlin gekommen.
„In Paradisum“ hat die Leiterin des Oratorienchors Ellwangen, Mirjam Scheider, das religiös geprägte Programm des Konzertes in der barocken Stadtkirche überschrieben. Mut zum Kontrast mit Bach, Poulenc und Duruflé.
Mühelos hoch hinauf mit einer ganz großen Stimme strebt die junge Sopranistin Laura Braun im Konzertsaal von Schloss Kapfenburg. Damit gibt sie die Richtung des Abends vor.
Ein Donnerschlag, dann zieht Gewisper durch das Stuttgarter Schauspielhaus. „Nervosität an den Kaffeemärkten“, „Verbrecherdrama in Chicago“ oder „Überraschung von oben – Kind fällt aus Zeppelin“. Der Vorhang geht auf, der Tanz auf dem Vulkan kann beginnen.
Ist Martin Walser der ewige Kleinbürger? Weil er einen großen Teil seines Personals in den zahlreichen Romanen aus dieser Spezies rekrutiert?