Irrungen und Wirrungen par excellence
Was für ein Spaß. Was für ein Vergnügen mit Niveau. Was will man mehr als diese Inszenierung der Shakespeare-Komödie „Was ihr wollt“ am Schauspiel Stuttgart durch Burkhard C. Kosminski.
Was für ein Spaß. Was für ein Vergnügen mit Niveau. Was will man mehr als diese Inszenierung der Shakespeare-Komödie „Was ihr wollt“ am Schauspiel Stuttgart durch Burkhard C. Kosminski.
Wer nach dem Genuss dieses Liebestranks das Stuttgarter Opernhaus nicht in bester Stimmung verlässt, geht zum Lachen vermutlich in den Keller.
900 Seiten hat der Schriftsteller Lion Feuchtwanger gebraucht, um die Münchner Gesellschaft der frühen 1920er-Jahre zu beschreiben.
Wenn Ulrich Rasche inszeniert, kommt Bewegung ins Spiel. Der „Johannes-Passion“ angemessen, dreht sich die Bühne in der Staatsoper Stuttgart ganz langsam - aber stetig.
Dieses Musical hat das Zeug zum Kultstück wie einst die „Linie 1“ an gleicher Stelle - der Bühne des Stuttgarter Schauspiels.
Ob auf oder hinter der Bühne – beim Musical „Elton John und Tim Rice’s AIDA“ geben starke Frauen auf der Treppe in Schwäbisch Hall den Ton an.
„Marie. Marie, Marie“ trällert man auf dem Heimweg – „ich glaub dir immer und du glaubst mir nie.“
„Nimm mit so viel du tragen kannst – oder willst“, singt Katharina Uhland.
Außerirdisch überirdisch – Metapher und Wirklichkeit reichen sich in Ulrich Rasches „Elektra“ die Hand.
Ist die Erde vielleicht doch eine Scheibe? Von der man hinabstürzen kann ins Bodenlose? Über den Rand getrieben von der Zentrifugalkraft?