Wärmende Stimme

Foto: Peter Hageneder Foto: Peter Hageneder

Wortgewaltig hat sich die Schauspielerin Eva Mattes in die gleichnamige Aalener Veranstaltungsserie im Zeichen Schubarts eingereiht.

Nicht mit eigenen Texten. Sie hat ihre warme, so wunderbar modulationsfähige Stimme nur geliehen, um Elena Ferrantes im maroden Neapel der 1950er-Jahre spielenden Erfolgsroman "Meine geniale Freundin" zum Funkeln zu bringen. Das weit überwiegend weibliche Publikum an den runden Tischen in der Stadthalle dankt es ihr mit reichem, sichtlich auch die Leserin wärmendem Beifall. Im Gespräch mit der Historikerin und Germanistin Tarla Naffin hat die Ex-Tatort-Kommissarin dargelegt, dass fesselndes Vorlesen ziemlich anstrengend ist. Eva Mattes hat man diese Anstrengung nicht angemerkt. Sie ist in ihrem Element. Mit ihrer Stimme hat sie schon zahlreichen Hörbüchern zum Erfolg verholfen. Und singen kann sie auch ganz wunderbar.

Nach dem espritvollen Abend mit dem Schriftsteller und Literaturprofessor Hanns-Josef Ortheil und dem SWR-Literaturredakteur Dr. Wolfgang Nieß am Montag (Bericht folgt), wird am Montag, 20. März, 19 Uhr, der investigative Journalist und leitende Politikredakteur bei der SZ, Hans Leyendecker, im Gutenberg-Kasino der "Schwäbischen Post" im Gespräch mit deren Chefredakteur Damian Imöhl der Frage nachgehen "Wie viel Gewalt haben unsere Worte noch?"  

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