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Vielfältige Auswahl von Kompositionen

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Ein schöner Konzertraum, spielfreudige Musiker, nette Melodien - so sorgt selbst ein Freitagabend für wohlige Gemütlichkeit.

Der Schlosspark liegt ruhig im Dunkel der einbrechenden Nacht. Die spärlich beleuchteten Kieswege führen direkt zur Schlossscheune. Das alte Gemäuer ist für die Essinger - mittlerweile längst auch für alle Kulturfreunde der Region - zum Treffpunkt in Sachen Kunst und Musik geworden. Vor einer Woche stellte der italienische Troubadour Piero Sidoti hier klar, was man sich jenseits der Alpen über "dolce vita" und "amore" erzählt - musikalisch versteht sich.


Völlig anderes nun das Essinger Liebhaberorchester mit seinem diesjährigen Neujahrskonzert. Die rund zwanzig Musiker traten zwar wie immer in gewohnter Manier zum Konzertieren an, doch einen kleinen, aber unübersehbaren, meteorologischen Unterschied zum vergangenen Jahr gab es schon: 2015 begleitete von kräftigem Wind unterstützter Schneefall das musikalische Treiben hinter den alten Schlossmauern, während heuer ein fast laues Frühlingslüftchen wehte. Diesem angepasst stand überaus behagliche Musik auf dem Programm, ein umfängliches Repertoire aus Klassik, Volksmusik, Schlager und Film. Vor den Zuhörern in der vollbesetzten Schlossscheune verdeutlichten  die Hobbymusiker des seit mittlerweile 16 Jahre aktiven "Liebhaberorchesters" der Musikschule unüberhörbar: Hier spielen Musiker, denen es Freude bereitet, gemeinsam Klassisches wie Modernes in einem zweckdienlichen Arrangement zu Gehör zu bringen.


Entsprechend konzentriert geht es zu, wenn Streicher, Holzbläser, Cellisten und all die anderen die jeweiligen Kompositionen auf höchst unterschiedliche Art und Weise angehen. Dabei herrscht dennoch eine gelöste Atmosphäre - aller einem Live-Konzert zwangläufig innewohnenden Anspannung zum Trotz. Richard Vogelmann hebt den Dirigentenstab, gibt ein Zeichen, der Auftakt zur Beethoven-Sonate. Ein kleines orchestraler Tradition verpflichtetes Stück, das zugleich erste, aber auch aufschlussreiche Hinweise auf das an diesem Abend erwünschte musikalische Timbre gibt, ein, obwohl in kennzeichnendem Klang eingebettetes, durchaus generationsübergreifendes, dem junge wie ältere Zuhörer offensichtlich gerne frönen. Verantwortlich dafür ist die vielfältige Kompositionsauswahl, die Mozartsche Weisen ebenso vorhält wie "Hits for Kids".

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