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"Licht und Schatten" Empfehlung

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Die Ausstellung wird am Sonntag, 15. Januar, um 11 Uhr, in der Spitalmühle  im Beisein des Künstlers Fritz Laukemann, eröffnet. Uwe Feuersänger wird in die Werke einführen.

Das Jahr 2017 beginnt in der Galerie Spitalmühle mit einer Ausstellung von Fritz Laukemann. Doch sollte sich jetzt die Assoziation von Bildern mit zarten hellen Farbtönen einstellen, so trifft dies nicht auf die meisten der ausgestellten Werke von Fritz Laukemann zu. Die Ausstellung wird am Sonntag, 15. Januar, um 11 Uhr, in der Spitalmühle mit dem Ersten Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, dem Künstler Fritz Laukemann sowie mit Uwe Feuerwehrsänger, eröffnet.

Der selbstgewählte Titel der Ausstellung lautet "Licht und Schatten" und diese Phänomene, die das Leben in vielfacher Weise durchdringen und prägen, finden ihren Widerhall in den ausgestellten abstrakten Aquarellen. Leo Tolstoi sagte: "Die ganze Mannigfaltigkeit, der ganze Reiz und die ganze Schönheit des Lebens setzen sich zusammen aus Licht und Schatten". Zu entdecken sind Plätze, Gässchen, Straßenzüge von Schwäbisch Gmünd, die auf den ersten Blick in Laukemanns Aquarellen Rätsel aufgeben, denn man fragt sich beim Betrachten der Aquarelle, wo die abgebildeten Plätze oder Gassen in Schwäbisch Gmünd sich befinden, da sie nicht sofort zu orten sind. Häuser mit blinden Fenstern zum Beispiel: die ein bisschen gespenstisch wirken, werfen Fragen auf. Gmünd-Kennern erschließt sich jedoch das Rätsel des Aquarells auf den zweiten Blick. Menschen ohne Gesichter, jedoch mit schattenwerfenden Spuren, bewegen sich in den Aquarellen fort.

Meist in Grau-Schwarz-Blautönen gehalten, außer ein oder zwei Rotgewandeten. Momentaufnahmen oder Impressionen von Licht- und Schattensituationen, die in Aquarelltechnik gebannt wurden. Fritz Laukemann sagt über seine Aquarelle, in denen das Licht und die Schatten eine so immense Rolle spielen, dass sie die größten Emotionen hervorrufen. Ein bisschen mehr Farbe begegnet dem Betrachter im Bilderzyklus von Venedig. Diese Stadt fasziniert Fritz Laukemann, aufgrund des dortigen Lichtes und der Architektur. In den Aquarellen von Venedig tauchen größere Flächen auf, die in Ocker gehalten sind oder in denen das Licht hindurch bricht, wie zum Beispiel auf dem Bild von Santa Maria della Salute oder dem Markusplatz.

Auf Reisen ist immer der Skizzenblock dabei, in dem im wahrsten Sinn des Wortes der Moment festgehalten wird, der danach in ein Aquarell fließt. Wer denkt, dass Fritz Laukemann schon immer Aquarell malte, irrt. Seine Anfänge sind gemalte Werke à la Spitzweg, wie zum Beispiel "Der Maler" oder der "Kakteenfreund". Von den gemalten Werken à la Spitzweg bis hin zu heutigen abstrakten Aquarellen liegt ein emsiges Malerleben, dessen Verehrung unter anderem  William Turner galt und gilt. So ist für Fritz Laukemann nicht die genaue Nachahmung der Realität das Ziel, sondern die Stimmung des Augenblicks, in dem der Kontrast und das Wechselspiel von Licht und Schatten die Hauptrolle spielt. Wie William Turner malt der in Bad Mergentheim geborene Künstler neben Schwäbisch Gmünd- und Venedig-Motiven auch gerne Wasser und Schiffe. William Turner sagte zur Farbe Schwarz: "If I could find anything blacker than black, I'd use it".

Die Galerie ist von Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

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