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Mother Afrika begeistern in Aalen

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Die Musik-, Tanz- und Akrobatik-Show „Mother Africa“ steht für die artifizielle Welt afrikanischer Kultur und Lebenslust.

Seit zehn Jahren touren die Künstler mit stetig wechselnden Programmen durch Europa, in Aalen machten sie nun zum zweiten Mal Station.

Mit der derzeit aktuellen Show „Khayelitsha“ zeigen die Akteure aus sieben afrikanischen Nationen, wie sie ihre Heimat empfinden: lebensfroh, bunt, kreativ, selbstbewusst und vielfältig. Zugegebenermaßen ein überaus positiv gezeichnetes Bild, in dem die aktuelle soziale, politische und gesellschaftliche Instabilität des Kontinents keinen Platz hat.


Die "Mother Africa"-Künstler konzentrierten sich dafür auf die Sonnenseite des Lebens, was bei den nahezu 1000 Besuchern außerordentlich gut ankam. Zumal sich das Programm als gelungene Mischung aus modernen und traditionellen Ausdrucksformen präsentierte. Dies ermöglichte den Zuschauern zwar einen kleinen Blick auf hinlänglich bekannte afrikanische Kultur, zeigte aber auch deren  Durchlässigkeit für westliche Einflüsse.


Mit „Khayelitsha“ wurde denn auch die passende Bezeichnung für die Show gewählt, denn „unsere neue Heimat“ (so die Übersetzung) steht für eines der größten Townships Südafrikas und gibt gleichzeitig den Roten Faden für das Artistikspektakel vor: Auf der Bühne erscheint die Township-Szenerie wie aus dem Bilderbuch, ein buntes Treiben vor Blechfässern und Holzpaletten. Andeutungen typischer Wohngebäude tauchen im Scheinwerferlicht auf. Dazwischen und davor finden sich die "typischen Bewohner", ganz nach dem Schema westlicher Townshipklischees. Auf der Bühne sind sie Tänzer, Sänger, Akrobaten, die einem glücklichen Leben in den südafrikanischen Vorstädten frönen. Wenn es so wäre, dann zugegebenermaßen ein herzerfrischendes, zu dessen quicklebendiger Melange traditionelle  afrikanische "Stammes"-Tänze ebenso gehören wie Breakdance. Beim Seilspringen kommen Flic-Flacs hinzu, beim Kunstradfahren geht’s mal mehrere Meter in die Höhe, mal auf extrem kleine Miniaturfahrräder herunter. Jonglage, kunstfertiges Experimentieren mit Hula-Hoop-Reifen und Strohhüte, Artistik vom Feinsten und Musik von einer  Live-Band, deren "Sound von Khayelitsha" lautstark die Akteure mit einem Mix aus modernen Grooves und traditioneller Musik begleitet.

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