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Fiehlmann schenkt dem Museum ein Strobel-Gemälde

von links: Joachim Haller (Stellvertretender Museumsleiter), Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, Dr. Monika Boosen (Museumsleiterin) und Pascal Fielitz (Leiter der Fielmann-Niederlassung in Schwäbisch Gmünd) Foto: privat von links: Joachim Haller (Stellvertretender Museumsleiter), Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, Dr. Monika Boosen (Museumsleiterin) und Pascal Fielitz (Leiter der Fielmann-Niederlassung in Schwäbisch Gmünd) Foto: privat

Das Strobel-Gemälde vom Barockmaler Johann Georg Strobel ergänzt sich im Museum.

Der Leiter der Fielmann-Niederlassung in Schwäbisch Gmünd, Pascal Fielitz, und der Kunsthistoriker Dr. Jürgen Ostwald von der Fielmann AG übergeben am Mittwoch, 17. August, dem Museum im Prediger ein Gemälde des spätbarocken Porträtmalers Johann Georg Strobel (1735-1792) als Schenkung. Bei dem um 1780 entstandenen Bild handelt es sich um ein außergewöhnliches Mutter-Tochter-Porträt. Dargestellt sind, wie der Künstler selbst auf der Bildrückseite vermerkt hat: "Veronica Schedlin geborene Jehlin 52 Jahre von Schwäbischgmündt u ihr Döchterlein Francisca Weickhmänin 8 Jahr alt".

Der Erste Bürgermeister Dr. Joachim Bläse bedankte sich bei der Fiehlmann AG für die Schenkung und freute sich zusammen mit dem Museumsteam über die Ergänzung der Strobel-Sammlung. Das Hamburger Brillen-Unternehmer Günther Fielmann bewegt mit seinem Vermögen ökologische, soziale und kulturelle Projekte. Seit über 20 Jahren arbeitet der Kunsthistoriker Dr. Jürgen Ostwald für eine Fielmann-Stiftung, die unter anderem Stadt- und Heimatmuseen sowie Kulturinstitutionen unterschiedlichster Art und vielfältigster Ausrichtung hauptsächlich in Schleswig-Holstein mit großzügigen Schenkungen unterstützt. In Zusammenarbeit mit dem Museumsverband stiftet Fielmann ausgewählte Exponate, unterstützt und ermöglicht Restaurierungen, berät kleine, ehrenamtlich geführte Heimatmuseen.

Der Maler Johann Georg Strobel wurde am 17. April 1735 in Wallerstein bei Nördlingen geboren und kam als 25-Jähriger nach Schwäbisch Gmünd, wo er am 24. Mai 1792 starb. Wie das Sterberegister vermerkt, sei er als "Kunstmaler im Porträtieren sehr geschickt" gewesen. 1776 wurde er als "Zeichnungsmeister und Instruktor" an die damals neu gegründete Zeichenschule berufen. Neben Zeichnungen und Radierungen fertigte er weit über 100 Gemälde. Strobel arbeitete vor allem als Porträtmaler. Seine Porträts geben heute Auskunft über den Wohlstand, die Karriere und die Position der Dargestellten im hierarchischen Gefüge der Stadt und sind daher sowohl kunst- als auch kulturhistorisch von Bedeutung. Das Museum im Prediger verfügt mit 72 Gemälden und 53 grafischen Arbeiten, darunter Feder-, Pastellkreide- und Rötelzeichnungen sowie Radierungen, eine umfangreiche Sammlung an Werken des Malers.

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