Ausstellung „Geschichten der Schuldenkrise“ im Torhaus
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Am Donnerstag, 25. Februar, 19 Uhr wird im Paul-Ulmschneider-Saal der Volkshochschule im Torhaus die Ausstellung „Geschichten der Schuldenkrise“ mit einem Einführungsvortrag eröffnet.
Mara Liebal vom Erlassjahr-Büro Düsseldorf wird die Problematik überschuldeter Staaten und mögliche Wege aus der Schuldenkrise aufzeigen.Schulden sind kein Schicksal, das unabänderlich über die Völker hereinbricht, sondern Ausdruck von Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Unter den Auswirkungen von Schuldenkrisen leiden vor allem jene Menschen in den betroffenen Ländern, die durch Armut und fehlende soziale Absicherung ohnehin zu den verwundbaren Bevölkerungsgruppen gehören.
Anhand von Länderbeispielen werden die systemischen Zusammenhänge sichtbar gemacht.Noch bestimmen einzig die Gläubiger über das Schicksal der überschuldeten Staaten. Es fehlt ein faires und transparentes Staateninsolvenzverfahren, das betroffenen Ländern einen Ausweg aus der Spirale von Überschuldung und Armut zu weisen vermag.
Dabei hat Deutschland im 20. Jahrhundert am allermeisten von Schuldenerlassen profitiert: Ohne die Londoner Schuldenkonferenz von 1953 wäre das nachfolgende „Wirtschaftswunder“ und unser heutiger Wohlstand nicht denkbar gewesen. Auch dies wird in den „Geschichten der Schuldenkrise“ aufgezeigt.D
ie Ausstellung wurde gestaltet von „erlassjahr.de - Entwicklung braucht Entschuldunrorganisationen aus Kirche, Politik und Zivilgesellschaft. Zu den Aalener Veranstaltern gehöreg", dem größten entwicklungspolitischen Bündnis in Deutschland mit über 600 Mitträgerorganisationen aus Kirche, Politik und Zivilgesellschaft.
Zu den Aalener Veranstaltern gehören die VHS, die Familien-Bildungsstätte, die Katholische Erwachsenenbildung, Attac Aalen, die Kulturküche e.V., der DGB, das Um-Welthaus und der Weltladen e.V.
Die Ausstellung „Geschichten der Schuldenkrise“ wird bis zum 23. März im Foyer der Volkshochschule zu sehen sein.